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iPhone Carrier Logo wechseln (ohne Jailbreak)

iPhone Carrier Logo Space Invader

Kevin (@uhelios) hat einen grossartigen CarrierEditor für Mac (Download ab OSX 10.7) geschrieben. Damit lässt sich das Logo des Netzbetreibers auf iPhone und iPad mit wenigen Klicks austauschen. Ganz ohne Jailbreak.

In der Schweiz können mit dem Tool die Carrier-Logos der grossen Mobilfunkprovider (Swisscom, Sunrise und Orange) ausgetauscht werden.

Der Wechsel des Logos ist einfach: in den Systemeinstellungen des iPhones die Carrier-Version recherchieren und im CarrierEditor eintragen. Das neue Logo auswählen und in iTunes mit einem alt-Klick auf "Restore iPhone" die neu erstellte .ipcc-Konfigurationsdatei importieren. Done!

iPhone Carrier Logo (Swisscom vs. Space Invader)

Space Invader Carrier Logo

Das neue Logo sieht nicht nur besser aus, sondern spart auch noch eine Menge Platz. Wer den Space Invader ebenfalls als Carrier Logo verwenden möchte, darf diesen gerne herunterladen. Ich übernehme jedoch keine Haftung bei Problemen.

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Alpha by mio – die erste Pulsuhr ohne Brustgurt

Alpha Pulsuhr von mio (Box)

Wer beim Sport den Puls im Blick haben will, musste sich bisher zwingend einen Gurt um die Brust schnallen. Zu unbequem dachte sich Liz Dickinson und wollte das ändern. Liz hat im Sommer via kickstarter.com über 300'000 USD für eine neuartige Pulsuhr gesammelt, welche den Puls nicht an der Brust, sondern am Handgelenk messen soll. Vergangene Woche wurden die ersten Exemplare an die Kickstarter-Unterstützer ausgeliefert.

Die Pulsmessung erfolgt bei der Alpha-Pulsuhr mittels optischer Reflexion. 2 grüne LEDs bestrahlen die Haut und eine mittig angebrachte Photodiode detektiert aus dem zurückgestreuten Licht den Herzschlag des Trägers.

Alpha Pulsuhr von mio (Sensor)

Um die Herzschläge korrekt erkennen zu können muss der Sensor eng auf der Haut aufliegen. Trotzdem lässt sich die Pulsuhr dank des breiten und elastischen Armbands bequem tragen. Nach einer kurzen Initialisierung wird die Pulsfrequenz angezeigt. Bei meinem Pulsgurt (einem Polar H7) hatte ich öfter das Problem, dass der Puls erst bei feuchter Haut korrekt angezeigt wurde. Die Alpha liefert im Gegensatz dazu bereits nach Sekunden akkurate Ergebnisse.

Die Pulsuhr zeigt nebst der Herzfrequenz die aktuelle Uhrzeit, hat einen Timer und kann nach dem Sport eine Zusammenfassung der erbrachten Leistung anzeigen: Dauer, durchschnittliche Herzfrequenz und die Dauer innerhalb der frei konfigurierbaren HR-Zone.

Um während des Sports in der gewünschten HR-Zone zu bleiben, zeigt die Alpha über eine RGB-Led den aktuellen Status. Sie leuchtet Blau bei zu niedrigem und rot bei zu hohem Puls. Bewegt man sich innerhalb der HR-Zone leuchtet die Led grün. Wer sich nicht auf die Status-Led achten will, kann auch auf die Piepstöne hören.

Alpha Pulsluhr von mio am Handgelenk

Die Alpha sendet die Pulsfrequenz dank Bluetooth 4.0 Technologie an die gängigen Smartphones. Das Pairing funktionierte mit einem iPhone 5 und der RunKeeper-App auf Anhieb. Geladen wird die Uhr durch ein magnetisches USB-Dock über die Kontakte an der Unterseite.

Ich bin von der Alpha-Pulsuhr begeistert. Sie scheint nicht nur genauer als ein Pulsgurt zu sein, sondern auch wesentlich angenehmer zu tragen. Die Alpha ist momentan noch nicht im Handel erhältlich. Weitere Infos findest du unter alphaheartrate.com.

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Die Vocals übernimmt der gute alte HP Scanjet 3C. Leider nicht ganz synchron, da der Schrittmotor eine Weile braucht um die Masse in Bewegung zu setzen. Ein Amiga 600 spielt auf dem linken Audiokanal den Bass, auf dem rechten die Gitarre. Die Audiokanäle wurden jeweils noch durch ein Oszilloskop gejagt. Das Resultat ist eine ganz schön geekige Version von „Somebody That I Used to Know“ von Gotye.

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Bluetooth-Audioqualität in OSX verbessern

Sennheiser MM 450 / MM 550

Links: Sennheiser MM550; rechts: der etwas kleinere Sennheiser MM450

Für den Musikgenuss unterwegs und im Büro liebe ich meine geschlossenen Bluetooth-Kopfhörer von Sennheiser (MM 450 und MM 550). Die sind sehr angenehm zu tragen, liefern einen tollen Sound und spielen hervorragend mit iOS-Geräten zusammen. Am MacBook hatte ich jedoch stets das Problem, dass die Audioausgabe via Bluetooth extrem blechern klang und von Musikgenuss keine Rede mehr sein konnte. Ich habe die Schuld stets Lion in die Schuhe geschoben und dachte, dass sich das Problem mit Mountain Lion selbst lösen wird. Tat es nicht…

Somit wurde es Zeit sich tiefer mit der Materie zu befassen. Die Bluetooth-Settings in den Einstellungen führten leider auf keine heisse Spur und das Terminal musste her.

defaults read com.apple.BluetoothAudioAgent

Hiermit lassen sich die aktuellen Einstellungen auslesen. Massgebend für die Audioqualität ist der (minimale) Bitpool, welcher zwischen OSX und dem Bluetooth-Kopfhörer ausgehandelt wird.

In meinem Fall sah die Ausgabe unter OSX Mountain Lion so aus:

{
    AllowRoleSwitches = 0;
    "Apple Bitpool Max (editable)" = 64;
    "Apple Bitpool Min (editable)" = 50;
    "Apple Initial Bitpool (editable)" = 50;
    "Disable AptX codec" = 0;
    "Negotiated Bitpool" = 30;
    "Negotiated Bitpool Max" = 53;
    "Negotiated Bitpool Min" = 2;
    "Stream - Flush Ring on Packet Drop (editable)" = 0;
    "Stream - Max Outstanding Packets (editable)" = 30;
    "Stream - Use dynamic bitpool (editable)" = 0;
    "Stream Resume Delay" = "0.75";
}

Bevor man an den Werten rumspielt sollten Bluetooth und Audio-Player (z.B. iTunes) beendet werden. Wer seine Maus oder Tastatur per Bluetooth verbindet, muss zumindest das Audio-Gerät deaktivieren („nicht als Audio-Gerät verwenden“). Es empfiehlt sich auch die Ursprungswerte zu speichern um im Notfall darauf zurückgreifen zu können.

Danach können die Werte angepasst werden. In meinem Fall lieferten die folgenden Einstellungen mit dem Sennheiser MM450 und MM550 gute Resultate:

defaults write com.apple.BluetoothAudioAgent "Apple Bitpool Max (editable)" 80
defaults write com.apple.BluetoothAudioAgent "Apple Bitpool Min (editable)" 48
defaults write com.apple.BluetoothAudioAgent "Apple Initial Bitpool (editable)" 40
defaults write com.apple.BluetoothAudioAgent "Negotiated Bitpool" 48
defaults write com.apple.BluetoothAudioAgent "Negotiated Bitpool Max" 53
defaults write com.apple.BluetoothAudioAgent "Negotiated Bitpool Min" 48
defaults write com.apple.BluetoothAudioAgent "Stream - Flush Ring on Packet Drop (editable)" 30
defaults write com.apple.BluetoothAudioAgent "Stream - Max Outstanding Packets (editable)" 15
defaults write com.apple.BluetoothAudioAgent "Stream Resume Delay" "0.75"

Die Musikqualität sollte sich nun merklich verbessert haben. Falls nicht, lässt sich mit dem ersten Command überprüfen ob alle Werte korrekt übernommen wurden.

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Keep it quiet! Lautloser HP ProLiant N40L Server

Auch wenn der HP ProLiant Microserver mit seinen 22 dBA zu den leisesten Servern seiner Klasse gehört, ist er trotzdem noch nicht ganz wohnzimmertauglich. Den grössten Lärm-Pegel steuert mit Abstand die PSU mit ihrem hochtourigen 40mm Lüfter bei. Weitere Lärmquellen sind die HDD und der Gehäuse-Lüfter.

Um den Geräuschpegel auf das absolute Minimum zu reduzieren, habe ich mir für alle 3 Komponenten Ersatz bestellt. Der Lärm der 40mm Lüfter (PSU) lässt sich leider auch mit einem hochwertigeren Lüfter nicht merkbar reduzieren. Somit musste ich mich vom gesamten Netzteil verabschieden und habe stattdessen bei eBay eine picoPSU–120 12V DC-DC ATX gekauft (US $27,45 inkl. Versand).

PicoPSU 120 12v DC-DC 120 Watt Mini ITX Power Supply

Die picoPSU wird mit einem externen, lüfterlosen Netzteil direkt mit 12V versorgt und fällt dadurch extrem klein aus. Das Teil hat zwar nur 20 Pins, kann aber dennoch in den 24-Pin-Stecker am Mainboard des N40Ls gesteckt werden und passt perfekt in den Zwischenraum (ca. 2mm Abstand zur unteren HDD-Abdeckung). Die picoPSU bietet nur 1 Molex-Stecker für die Stromversorgung der HDD. Für den Anschluss zusätzlicher Festplatten sind Y-Kabel erforderlich. Hierzu habe mir bei Digitec ein HDD Triple Power Cable geholt (CHF 9.00).

HP ProLiant MicroServer N40 Rückseite mit PSU

Beim Gehäuselüfter habe ich mich für einen SCYTHE Slip Stream 120mm SY1225SL12SL entschieden (CHF 15.50 bei PCP.ch) . Der Austausch war schnell und einfach. Auch das Schutzgitter liess sich ohne Probleme am neuen Lüfter anbringen. Der SCYTHE schaufelt mit konstanten 500 Umdrehungen die Luft durch das Gehäuse und arbeitet nahezu geräuschlos. Da er sich um einen Lüfter mit konstanter Drehzahl handelt, wird er nur mit 3-Pins verbunden. Ich habe diesen erst direkt an der PSU angeschlossen, was das Mainboard leider nicht mochte.

Fan Missing! Critical System Error. Shutting down in 15 seconds.

Da diese Meldung noch vor dem BIOS erscheint, führte scheinbar kein Weg am Mainboard-Anschluss vorbei. So habe ich kurzerhand den alten 4-Pin Stecker auf das 3-polige Kabel umgelötet und ihn wieder am Mainboard angeschlossen.

Zu guter Letzt habe ich die HDD durch eine SSD im ICY DOCK ersetzt. Mit den drei Anpassungen ist der HP ProLiant MicroServer N40L nun nahezu lautlos.

ICY Dock mit Kingston HyperX 3K SSD 120GB, SATA-3, 2.5 Zoll

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Laserpod Supernova. OMG, Lasers everywhere!

Ich mag diffuses Licht. Und ich liebe Laser. Pewpewpew! Der Laserpod Supernova wirft beides an die heimische Zimmerdecke: ein blau schimmerndes Licht und viele rote und grüne Laserstrahlen. Das Farbenspektakel zeigt mit etwas Fantasie entfernte Galaxien mit blauen Gaswolken und Meteoritenschauern und sorgt für eine beeindruckende Atmosphäre. Zudem macht er auch in ausgeschaltetem Zustand einen dekorativen Eindruck. Egal ob im Wohn- oder Schlafzimmer.

Laserpod Supernova

Die Technik ist einem prall gefüllten Aluminium-Behälter untergebracht und erinnert entfernt an eine Blechdose.

Im Laserpod Supernova dreht sich ein “Kristall”, durch welchen rote und grüne Laser sowie blaue und violette LEDs geschossen werden. Dieser lenkt die Strahlen in alle Richtungen, so dass ein ganzes Universum mit Sternen und Nebeln entsteht.

Die blauen Nebelwolken lassen sich beim Laserpod Supernova auf Wunsch ausschalten. Durch 2 mitgelieferte Aufsätze lässt sich das Ergebnis auf den eigenen Geschmack abstimmen. Die Linsen lassen sich entweder einzeln oder im Huckepack einsetzen. Dadurch ergeben sich insgesamt 6 verschiedene Effekte.

Laserpod Supernova Closeup

Mit der passenden Musik untermalt lässt sich mit dem Laserpod wunderbar entspannen. Erhältlich ist der Laserpod Supernova unter anderem bei 1Advd.ch (CHF 214.90).

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Neuer Server: HP ProLiant MicroServer N40L

Für meine heimische Server-Infrastruktur habe ich bisher stets auf Mac Minis gesetzt. Die sind klein, hübsch und leise. Und mit OS X Server im Nu aufgesetzt. Aber die visuelle Administrations-Oberfläche ist oft undurchsichtig und lässt viele Konfigurationen nicht zu. Setzt man stattdessen auf ein anderes Betriebssystem, muss erst das BIOS neu geflasht werden. Zum Beispiel mit rEFInd. Dazu kommt, dass sich Festplatten nur schwer austauschen lassen. Das 2009er Modell lässt sich nur mit Spachtel öffnen und beim 2011er ist der Austausch auch nicht leichter. Grund genug um nach neuer und offener gestalteter Hardware Ausschau zu halten.

Die Anforderungen an den neuen Server:

  • möglichst leise
  • einfacher Festplatten-Tausch
  • Platz für mindestens 2 Festplatten
  • Klein (muss in ein IKEA Expedit Regal passen)
  • Günstig und sparsam im Stromverbrauch

Fündig wurde ich schliesslich bei Hewlett-Packard. Der HP ProLiant MicroServer N40L erfüllt alle Anforderungen und bietet statt den benötigten zwei Festplatten-Slots sogar derer vier.

HP ProLiant Microserver N40L Front

Die wichtigsten Specs:

  • AMD Turion™ II Neo mit 1.5GHz
  • Bis zu 8 GB RAM (2 Slots)
  • 4x 3.5“ HDD-Slots, 1x 5.25” LW-Slot
  • Leise (22 dBA)
  • 26.7 x 21.0 x 26.0 cm
  • Reichlich Anschlüsse (7x USB 2.0, 1x eSATA)
  • Günstig (aktuell CHF 339.— bei Digitec)

Ein weiterer Vorteil des N40L Microservers: HP vertreibt eine Remote Access Card (HP 615095-B21). Damit lässt mittels Webinterface die Stromzufuhr unterbrechen, das Bild übernehmen (Virtual KVM) und das Boot-Image verwalten. Eine Investition die sich lohnt, wie ich finde. Gekauft habe ich die Karte bei PCP.ch zum Preis von CHF 93.00.

HP ProLiant Microserver N40L Access Card

Als NAS habe ich bereits ein Qnap TS–559 Pro+ im Einsatz. Speicherplatz ist somit kein Thema und ich betreibe den N40L deshalb nur mit 1x SSD (im MB882SP–1S–2B Gehäuse von ICY DOCK) und 1x HDD (als Backup) ohne RAID.

Der ProLiant N40L stand erst einige Stunden im Einsatz. Aber seine solide Verarbeitung, der geringe Stromverbrauch und das unschlagbare Preis-Leistungs-Verhältnis haben mich bereits überzeugt. Einzig die Lüfterlautstärke ist noch nicht wohnraumtauglich. Das Problem werde ich hoffentlich in den nächsten Tagen lösen, wenn die bei eBay geshoppten Teile eingetroffen sind.

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Die ganze Schweiz im Adressbuch: SNOM 370

Snom 370 PhoneDas Telefon klingelt. Ich laufe gehetzt dem Festnetz-Telefon entgegen. Der Anruf könnte ja wichtig sein. Nur um dann festzustellen, dass Herr Müller von der Telefonmarketing-Agentur XY mir ein Abo für eine Zeitung aufschwatzen will. Seit der Einführung von CLIP im Analognetz ist zwar wenigstens eine Rufnummernanzeige im Festnetz möglich, aber die Nummer bringt mich auch nicht viel weiter. Wie schön wäre es, wenn nicht nur die Rufnummer, sondern gleich die vollständige Adresse des Anrufenden auf dem Display erscheinen würde.

Mittlerweile wurde das analoge Festnetz-Telefon durch ein VoIP-Telefon abgelöst. Doch das Problem blieb bestehen. Aber dank funktionsreichen VoIP-Telefonen kann man nun selbst für Abhilfe sorgen. Endlich!

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Spieletipp am Wochenende: Machinarium

Machinarium GameNach dem Release von Steam am 12. Mai 2010 hatte ich erst jetzt endlich Zeit mich durch den – zugegebenermassen noch recht übersichtlichen – Store von Steam zu klicken. Das Meisterwerk Portal gibt es übrigens bis zum 24. Mai noch kostenlos. Grund genug die Steam-App zu installieren. Sei es nur für diesen Titel.

Beim Stöbern im Store ist mir (wiedermal) Machinarium begegnet. Bisher bin ich dem Zeitfresser stets ausgewichen. Aber heute wurde ich schwach. Machinarium ist ein 2D Point-and-Click-Adventure der tschechischen Entwickler Amanita Design. Das Spiel erschien ursprünglich im Oktober 2009 und ist nun als Einzeltitel für 16,99€ im Steam-Store erhältlich. Es ist jedoch auch im Steam Play Indie Pack mit „And Yet It Moves“, „Galcon Fusion“, „Osmos“ und „World of Goo“ erhältlich. „And Yet It Moves“ habe ich noch nicht angespielt. Die anderen Games können jedoch durchaus begeistern. Mit einem Bundle-Preis von gerademal 18,99€ macht man bestimmt nichts falsch.

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